– Montag bis Donnerstag zwischen 09:00 und 14:00 Uhr
– Scharitzerstrasse 6-8, 1. St…
Mit dieser Ausgabe der Cupiditas feiert maiz ein Jubiläum – vor exakt 30 Jahren wurde maiz gegründet. Es waren vor allem die Forderungen migrantischer Sexarbeiterinnen, die den Grundstein für die Entstehung von maiz legten und maiz seither mitgestalten. Aufgrund ihrer Selbstverständlichkeit, ihre Rechte einzufordern, verdanken wir ihnen die Gründung von maiz.
Wir blicken auf Jahre gemeinsamer Diskussionen, solidarischer Verbindungen, widerständiger Aufstände zurück. Denn genau darauf basiert unsere Arbeit, basieren unsere gemeinsamen Kämpfe:
Auf Allianzen, Kooperationen, Verknüpfungen und Austausch, auf Zusammenhalt und Solidarität.
Dennoch kann diese Ausgabe nicht verfasst werden, ohne jene Gewalt zu thematisieren, von der Sexarbeiter*innen noch immer, unverändert, tagtäglich betroffen sind.
Jene Gewalt, die durch Diskriminierung, Stigmatisierung und Ausschlüsse passiert, die es zulässt, dass Sexarbeitende Angst verspüren müssen, wenn sie ihre Tätigkeit preisgeben. Jene Gewalt, die Prekarität fördert und Existenzängste schürt.
Wir trauern um die drei Sexarbeiterinnen, die im Februar 2024 in Wien ermordet wurden und wir trauern um alle, denen durch das patriarchale, sexarbeits- und queerfeindliche, rassistische System das Leben genommen wurde.
Wir fordern ein Ende der Gewalt an Frauen, Migrant*innen, Trans, Sexarbeiter*innen!
Und wir appellieren an die Verantwortung aller, sich unseren Kämpfen anzuschließen, um diese Welt zu einem lebbaren Ort für alle zu machen.
In diesem Sinne möchten wir uns besonders bei jenen Sexarbeiter*innen bedanken, die diese Cupiditas-Ausgabe mit ihren Beiträgen, ihrem Feedback, ihren Texten und Geschichten mitgestaltet und bereichert haben.
Denn es gibt keinen Feminismus ohne Sexarbeiter*innen, Migrant*innen, Trans!
– Montag bis Donnerstag zwischen 09:00 und 14:00 Uhr
– Scharitzerstrasse 6-8, 1. St…